Das Stationäre Hospiz feierte am letzten Wochenende sein 10-jähriges Bestehen
Einer der eindrucksvollsten Höhepunkte des Festes war zweifellos die Szenencollage „Hospizgeschichten“, die zehn MitarbeiterInnen des Hauses in monatelanger Arbeit geschrieben, geprobt und im Rahmen des Festprogramms im Backnanger Bürgerhaus aufgeführt haben.
Jasmin Meindl, Theaterpädagogin und Betreiberin des Bandhaustheaters in Backnang, hat sich tief in die Thematik eingearbeitet und den Ensemble-mitgliedern geholfen, „ihre“ Geschichten in die Sprache des Theaters zu übersetzen. Die Zuschauer im vollbesetzten Bürgerhaus hielten momentweise tatsächlich kollektiv den Atem an, als der Tod persönlich – oder war es doch ein Engel? – die Bühne betrat.
Friedgund Armingeon als Engel des Todes
Zum Erfolg der „Hospiz-geschichten“ hat ganz sicher auch der geniale Bühnenaufbau (mit Tunnel und Laufsteg für den Tod) beigetragen, den der technische Leiter des Bürgerhauses, Christof Burger für die Theatergruppe entworfen hat. Im Zusammenhang mit der atmosphärisch dichten Beleuchtung und der gelungenen Tontechnik, konnte sich das Ergebnis sehen – und hören – lassen.
Manfred Grimm als der „Mann mit dem Koffer“
Am Ende belohnten standing ovations das Theaterensemble und seine Regisseurin Jasmin Meindl.